Was ist eine Leuchtdiode (LED)?

Eine Leuchtdiode, oder auch LED (Licht-emittierende Diode) genannt, wandelt unseren Strom in Licht um. LEDs werden mittlerweile zu sämtlichen Beleuchtungszwecken verwendet. Sie können bis zu 11,4 Jahre durchgehend leuchten. Auf Grund der langen Haltbarkeit werden sie beispielsweise bei Autos, Taschenlampen, Haushaltslampen oder in manchen Städten sogar zur Straßenbeleuchtung verwendet. Die LEDs bieten zusätzlich noch einen weiteren Vorteil: Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich. Neben dem weißen Licht gibt es auch diverse andere Farben wie rot, blau, grün und gelb.

Wie funktioniert eine LED?

Funktion LED 
 Aufbau einer Leuchtdiode.

 

Eine Leuchtdiode ist ein Halbleiter, was bedeutet, dass sie den Strom nur in eine Richtung durchlässt. Schließt man den Minuspol an die Kathode und den Pluspol an die Anode an, so kann der Strom fließen, umgekehrt jedoch nicht. Leuchtdioden bestehen aus zwei verschiedenen Schichten. Einer p-Schicht, welche unter einem Elektronenmangel leidet und einer n-Schicht, bei der ein Elektronenüberfluss herrscht. Schließt man nun eine Spannungsquelle in Durchlassrichtung an, so gelangen immer mehr Elektronen in die n-Schicht und „drücken“ somit in die freien Löcher der p-Schicht. Durch das „Stopfen“ der Löcher der p-Schicht wird Energie in Form von Licht freigesetzt, welches durch die dünne p-Schicht entweichen kann.

LEDs brauchen nur eine geringe Spannung, um einen Stromfluss von der n-Schicht zur p-Schicht zu erzeugen. Daher sind sie auch sehr energiesparend. Durch Erhöhung der Spannung, wächst auch die Lichtstärke.

 

Diode mit kürzerer kathode Foto Schaltzeichen Diode mit Beschreibung
Bild einer Leuchtdiode mit Kathode und Anode. Schaltsymbol der Leuchtdiode mit Beschreibung.

 

Wichtiger Hinweis! Vorsicht bei Falschpolung. Bitte achten Sie immer darauf, dass die LEDs in Durchlaufrichtung geschaltet sind (Minuspol an die kurze, Pluspol an die lange Seite)! Umgekehrt machen Sie die LEDs kaputt.


weiterlesen2
vorheriger artikel
Nächster Artikel